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Konzeption der Kleinen Hofmäuse

Kindertagespflege Kleine Hofmäuse

Heißweg 3

23858 Ratzbek/Wesenberg

Tel.: Christin  0157-58309404

       Maria      0157-58308353

 

email: kleinehofmaeuse@web.de

homepage: www.kleinehofmaeuse.de

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Inhaltsverzeichnis

1. Vorwort

    1.1 Vorwort zur Kindertagespflege

    1.2 Unser Leitsatz

    1.3 Unser Bild vom Kind

2. Nest der Kleinen Hofmäuse

    2.1 über uns

    2.2 Lage und Größe

    2.3 Räumlichkeiten und Ausstattung

3. Unterbringung

    3.1 verfügbare Kapazitäten

    3.2 Öffnungs- und Schließzeiten

    3.3 Kosten

4. Schwerpunkte, Ziele und Tagesgestaltung

    4.1 pädagogische Schwerpunkte

    4.2 Bildungsauftrag und Bildungsbereiche

    4.3 Tagesablauf

    4.4 Feste und Feiern

    4.5 Ausflüge

 

5. Die neuen Mäuse

    5.1 Kennenlerngespräch

    5.2 Eingewöhnung

 

6. Die großen Mäuse

    6.1 Übergang zur Kita

    6.2 Abschied aus dem Mäusenest

   

7. Hand in Hand

   7.1 Erziehungspartnerschaft statt Elternarbeit

 

1. Vorwort

 

1.1 Vorwort zur Kindertagespflege

Kindertagespflege? Was bedeutet das überhaupt? Diese Frage stellen sich vielleicht einige Eltern, die über eine Alternative zur Krippe nachdenken. Kindertagespflege bedeutet professionelle Kinderbetreuung in kleinen Gruppen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil zur Entlastung der Eltern und dient zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Tagespflege bietet eine familiäre Atmosphäre und das ist gerade für die Kleinsten wichtig und auch von Vorteil. Eine Tagesmutter oder ein Tagesvater betreut bis zu 5 Kinder im eigenen Haushalt oder in angemieteten und entsprechend geprüften Räumlichkeiten. Sie sind qualifiziert und im Besitz einer Pflegeerlaubnis.

Tageseltern fungieren als stabile Bezugs- und Bindungsperson und begleiten die Kinder in ihrer Entwicklung und sind in der Lage, sie individuell zu fördern.

Im Großen und Ganzen ist die Kindertagespflege eine tolle Betreuungsform, die den Kindern die Möglichkeit bietet, in kleinem Kreise groß zu werden.

 

1.2 unser Leitsatz

 

„Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will.“

François Rabelais, frz. Dichter

1.3 unser Bild vom Kind

 

Angelehnt an unseren Leitsatz sehen wir das Kind als Individuum, das mit allen Sinnen danach strebt, eigene Erfahrungen zu machen. Es ist der Konstrukteur seiner Entwicklung und möchte dabei begleitet werden. Kinder wollen von sich aus lernen und sind intrinsisch motiviert. Wir wirken impulsgebend und unterstützend nach dem Motto “so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich“. Denn Kinder sollen die Möglichkeit haben, sich zu eigenständigen Persönlichkeiten zu entfalten. Sie werden von ihrem Forscherdrang und ihrer Neugier angetrieben und wir nehmen sie dabei liebevoll an die Hand.

2. Nest der Kleinen Hofmäuse

2.1 über uns

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Maria Hübner,

staatl. anerkannte Erzieherin

Mein Name ist Maria Hübner und ich            

wurde 1993 in Hannover geboren. Im

Laufe meiner Jugend zogen meine Familie und ich in den hohen Norden, den ich von Anfang an als meine neue Heimat lieben gelernt habe. Nach meinem schulischen Werdegang, den ich erfolgreich mit der Fachhochschulreife abgeschlossen habe, begann ich ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Kindertagesstätte, um mich beruflich

zu orientieren. Dort habe ich tatsächlich auf Anhieb meine Berufung gefunden und festgestellt, dass meine Stärken, vor allem die sozialen Kompetenzen, genau in das Berufsbild passen. Aus diesem Grund entschied ich mich dazu eine Ausbildung zur Erzieherin zu machen, um meine fachlichen Kompetenzen zu fördern und stärken. Parallel zu meiner Ausbildung arbeitete ich an den Wochenenden in einer Mutter-Kind-Klinik, um meine Expertise

weiter auszubauen. Es erfüllt mich sehr,

Familien durch pädagogische Unterstützung neue Impulse zu geben. Nach meiner Ausbildung zur Erzieherin, die ich mit einem sehr guten Schnitt abgeschlossen habe, arbeitete ich in einem großen Betriebskindergarten und konnte dort viele Erfahrungen im Bereich der Strukturierung und Durchführung eines Gruppenalltags sowie im Bereich der Eltern- und Erziehungspartnerschaft

sammeln. In dieser Zeit lernten Christin und ich uns kennen. Wir arbeiteten zusammen und ergänzten uns bei Planung und Durchführung hervorragend. Seit 2019 befinde ich mich in Elternzeit und bin mittlerweile stolze Mutter von zwei Töchtern, die ich mit meinem Mann in Lübeck großziehe. Der Wechsel der Perspektive als Mutter stärkt meine Kompetenzen zusätzlich und ermöglicht es mir, die Rolle des Kindes aus einer anderen Sicht und auch mehreren Blickwinkeln wahrzunehmen. 

Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit!

Christin Tolba,

staatl. anerkannte Erzieherin

Mein Name ist Christin Tolba und ich wurde 1991 in Bad Oldesloe geboren. Nach meinem schulischen Werdegang entschloss ich mich zunächst für eine kaufmännische Ausbildung, die ich erfolgreich abgeschlossen habe und für ein weiteres Jahr in dem Betrieb arbeitete. Dennoch war schon damals mein Interesse groß, Kinder auf ihrem Lebensweg zu begleiten und somit entschloss ich mich 2011 die Erzieherausbildung zu starten. Nach meiner Ausbildung mit sehr gutem Abschluss zur staatlich anerkannten Erzieherin durfte ich großartige Erfahrungen als Aupair eines U3 Kindes in Neuseeland sammeln, wo ich recht schnell merkte, dass ich mit meiner Entscheidung nochmal einen beruflichen Neustart zu wagen, genau richtig lag. Die Arbeit am Kind begeistert mich jedes Mal aufs Neue und ich habe immer wieder Freude daran sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen, die Welt durch ihre Augen zu sehen und auch den Eltern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Im Anschluss war ich in einem Betriebskindergarten tätig, wo ich mein Fachwissen umsetzen und erweitern, meine Stärken einbringen und Erfahrungen im Gruppenalltag festigen konnte. Dort habe ich bereits mit Maria zusammenarbeiten dürfen, woraus mittlerweile auch eine wunderbare Freundschaft entstanden ist. 2016 lernte ich meinen Mann in Ägypten kennen und somit verschlug es mich für ein Jahr dorthin, wo ich einen Kinderclub leiten durfte. Meine Kompetenzen konnte ich hier mit Eigenverantwortung, Durchführung und Planung verschiedener Angebote sowie selbstständigem Arbeiten erweitern.
Zurück in Deutschland fing ich in meinem bisherigen Betriebskindergarten wieder an zu arbeiten, bevor ich 2018 das erste Mal Mutter wurde. Mittlerweile zählen drei wundervolle Jungs zu unserer Familie. Durch das Mama-sein bin ich dankbar, in der Rolle der Eltern zu sein und somit eine andere Perspektive zu gewinnen und mit einem anderen Verständnis die umfangreiche Welt der Erziehung, Begleitung und Unterstützung des Kindes zu betrachten. Dies hilft mir zusätzlich im Umgang mit dem Kind und ist zu der fachlichen Kompetenz nochmal auf emotionaler Ebene gewachsen.
Ich freue mich auf euch und euer Kind.

2.2 Lage und Größe

 

Das Nest der Kleinen Hofmäuse befindet sich in dem wunderschönen und ländlich gelegenen Örtchen Ratzbek in 23858 Wesenberg.

In der Nähe von unserer Tagespflege gibt es einen tollen Spielplatz, der auch für die Kleinsten ausgelegt ist. Außerdem haben wir die Möglichkeit den Spielplatz des benachbarten Hofes zu nutzen und auch den Bauernhof im Dorf zu besuchen. Direkt um die Ecke gibt es zahlreiche Feldwege, die man für schöne Spaziergänge und Entdeckungen nutzen kann.

Wir betreuen die kleinen Hofmäuse im Heißweg 3. Das Haus umfasst 120 qm wovon die Kinder den Großteil nutzen können. Durch die große Terrassentür gelangt man in den Garten, der den Kindern weitere Spielmöglichkeiten wie z.B. eine Rutsche, einen Sandspielbereich mit Matschküche und ein Spielhäuschen bietet.

  

2.3 Räumlichkeiten und Ausstattung

 

Die Räumlichkeiten umfassen einen großen Gruppenraum, einen Toberaum, zwei Schlafräume, eine Küche, einen großen Flur, ein Badezimmer und ein Gästebad.

Alle Räume sind kindersicher und kindgerecht eingerichtet.

Im großen Gruppenraum befindet sich eine Kuschelecke und ein Bereich, in dem fleißig gebaut und gespielt werden kann. Es gibt ein Wanddomino, sensomotorische Wandelemente, Bauklötze, Bastelmöglichkeiten und vieles mehr. Der Schlafraum bietet den Kindern eine geborgene und gemütliche Atmosphäre zum Entspannen.

Im Toberaum befindet sich ein Bällebad, ein Hüpfepferd, bunte Tücher und ein Pikler-Dreieck.

Die Garderobe bietet jedem Kind sein eigenes Fach und Platz für Schuhe und Jacken.

 

3. Unterbringung

 

3.1 verfügbare Kapazitäten

 

Eine Tagesmutter oder ein Tagesvater darf bis zu 5 Kinder aufnehmen und betreuen. Da wir uns zusammengeschlossen haben und die Tagespflege gemeinsam gestalten, haben wir die Möglichkeit insgesamt 10 Kinder zu betreuen. Jede von uns schließt dafür mit jeweils 5 Familien einen Vertrag ab. Wir betreuen Kinder im Alter von 1-3 Jahren.

 

3.2 Öffnungs- und Schließzeiten

 

Unser Mäusenest hat von montags bis freitags von 08.00/8.30Uhr bis 13.30Uhr geöffnet.

 

An Weihnachten und zwischen den Jahren, sowie an allen gesetzlichen Feiertagen und ggf. Brückentagen haben wir geschlossen.

Im Sommer bleibt die Kindertagespflege ebenfalls zwei Wochen geschlossen.

 

3.3 Kosten

 

Der Elternbeitrag richtet sich nach den von uns angebotenen Stunden und wird in den Richtlinien des Kreises Stormarn festgeschrieben. Eine Förderung des Kostenbeitrages für die Betreuung ist durch den Kreis Stormarn unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Die Möglichkeit für eine Geschwisterermäßigung gibt es ebenfalls. Für die Verpflegung berechnen wir einen Beitrag von 80€ im Monat, der das Mittagessen sowie die Getränke beinhaltet.  

 

4. Schwerpunkte, Ziele und Tagesgestaltung

 

4.1 pädagogische Schwerpunkte

 

Da die ersten Lebensjahre für das weitere Leben prägend sind, liegt es uns am Herzen, die Kinder in den ersten Entwicklungsschritten zu begleiten und zu fördern. Wir geben ihnen bei uns die Möglichkeit, ihre ersten sozialen Kontakte mit Gleichaltrigen zu knüpfen, was für ihre sozialen Kompetenzen sehr von Bedeutung ist. Wir geben den Kindern Impulse und fördern sie ganzheitlich - mit allen Sinnen. Dabei richten wir uns nach den einzelnen Bedürfnissen der Kinder, dem Alter, dem Entwicklungsstand und der Lebenssituation. Wir arbeiten situationsorientiert und auch Partizipation der Kleinen ist uns wichtig. Das bedeutet, dass wir ihnen ermöglichen mitzusprechen und auch mitzuentscheiden wie z.B. bei der Auswahl der Lieder und Spiele. Sie können ihre eigenen Ideen und Vorschläge einbringen und lernen somit wahrgenommen und auch ernstgenommen zu werden.

Die Kinder werden als Individuen gesehen - Diversität steht bei uns an erster Stelle. Das bedeutet, wir wertschätzen die Differenzen der Kinder und sehen sie als Teil ihrer Stärken.

Im Großen und Ganzen ist bei uns eine liebevolle Betreuung selbstverständlich.

 

4.2 Bildungsauftrag und Bildungsbereiche

 

Unsere Arbeit richtet sich nach dem Bildungsauftrag des Bundesministeriums für Bildung. Wir möchten die Kinder zu selbstbestimmten, eigenverantwortlichen, und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten erziehen. Auch die 6 Bildungsbereiche sind Grundlage unserer Arbeit am Kind.

 

1. Bildungsbereich: Musisch- ästhetische Bildung und Medien

 

Kinder entdecken die Welt mit all ihren Sinnen. (Ästhetische) Wahrnehmung ist für Kleinkinder der erste Zugang zur Welt. Um sie in ihrer Wahrnehmungsfähigkeit zu unterstützen, bieten wir den Kindern eine anregungsreiche Umgebung. Auch die bewusste Gestaltung und Strukturierung unseres Gruppenraumes tragen zur Wahrnehmung von Ästhetik bei. Bei uns können die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen und sich in ihrer Kreativität frei entfalten. Im täglichen Morgenkreis werden bei uns Fingerspiele gemacht, es wird gesungen und gespielt. All das trägt dazu bei, dass die Kinder vielfältige und ganzheitliche Erfahrungen sammeln.          

Kinder sind in ihrer Umwelt von vielen verschiedenen Medien umgeben, die Einfluss auf sie nehmen. In unserem Mäusenest stehen ihnen unterschiedliche Bilderbücher zur Verfügung und auch Kinderlieder hören wir gemeinsam.

 

2. Körper, Gesundheit und Bewegung

 

Gerade für die Kleinsten sind Körpererfahrungen von großer Bedeutung, denn dadurch lernen sie ihre Stärken und Schwächen kennen. Sie entwickeln ein Bild von sich selbst, ebenso wie Selbstbewusstsein und ein Gefühl für ihren Körper. Um diese Körpererfahrungen machen zu können, braucht es Bewegung.

Bewegung zählt zu den Grundbedürfnissen der Kinder. Wir bieten ihnen ausreichend grob- und auch feinmotorische Möglichkeiten, ihrem Bewegungsdrang nachzukommen. Wir gehen regelmäßig nach draußen - in den Garten, zum Spielplatz oder auch spazieren.

In unserem Gruppenraum können die Kinder malen, basteln oder auch Spiele spielen, die ihre Feinmotorik fördern. Ebenso wichtig ist die Gesundheit. Dazu zählt auch gesunde und ausgewogene Ernährung, die bei uns Hofmäusen von großer Bedeutung ist. Außerdem achten wir auf Hygiene, wie z.B. das Händewaschen vor den Mahlzeiten.  

 

3. Sprache(n), Zeichen/Schrift und Kommunikation

 

Mit verschiedenen Büchern, Liedern, Fingerspielen und Gesprächsrunden bieten wir den Kindern die Möglichkeit sich zu äußern. Bei den Kleinen Hofmäusen haben die Kinder viele unterschiedliche Gesprächspartner, wodurch sie stetig ihren individuellen Wortschatz erweitern. Wir nehmen sie wahr, gehen auf sie ein, lassen sie mitreden und wecken somit die Sprechfreude der Kinder. Uns ist es wichtig, dass sie sich gehört fühlen und wissen, dass wir sie ernst nehmen.

 

4. Mathematik, Naturwissenschaft und Technik

 

Kinder verstehen viele Zusammenhänge erst durch eigenständiges Experimentieren. Sie lernen durch Beobachten, Nachahmen, Vergleichen und Ausprobieren. Eine erste Annäherung an Naturwissenschaften bedeutet für das Kind den Weg „vom Beobachten zum Begreifen“. Wir geben ihnen Zeit und Raum für Experimente und sind für alle Fragen offen.

 

5. Kultur, Gesellschaft und Politik

 

Unsere Arbeit bei den Kleinen Hofmäusen zeichnen u.a. die Offenheit und Toleranz gegenüber den verschiedenen Kulturen aus. In unserer Tagespflegeeinrichtung lernen die Kinder wie die Gemeinschaft außerhalb der Familie funktioniert. Es begegnen ihnen andere Regeln und Strukturen, die den Alltag bestimmen.

 

6. Ethik, Religion und Philosophie

 

Kinder beschäftigen sich schon früh mit Fragen nach Gut und Böse und Falsch und Richtig. Sie entwickeln erste Vorstellungen von Werten und Normen, indem sie das Verhalten der Erwachsenen übernehmen. Wir setzen uns gemeinsam mit den Kindern mit religiösen Themen auseinander und reden über die Vielfalt, die es zu diesem Punkt gibt. Da wir bei uns die Kleinsten (0-3 Jahre) betreuen, gestalten wir dies selbstverständlich kindgerecht und altersangemessen.

 

4.3 Tagesablauf

 

08.00Uhr – 08.30Uhr    Bringzeit

08.45Uhr                       Morgenkreis

09.00Uhr                        Frühstück

09.30Uhr – 11.00Uhr     Freispielzeit/ Angebote/ Draußenspiel

11.00Uhr – 11.30Uhr      Mittagessen

ab 11.30Uhr                    Mittagsschlaf

13.00Uhr – 13.30Uhr     Abholzeit

 

Die Kinder müssen bis spätestens 08.45Uhr gebracht werden, damit wir gemeinsam mit unserem Morgenkreis starten können.

Für das Frühstück bringen die Kinder ihre eigenen Brotdosen mit, das Mittagessen wird von uns gestellt.

 

4.4 Feste und Feiern

 

Wir feiern mit den Kleinen Hofmäusen die religiösen Feste und dessen Rituale. Außerdem sprechen wir über die verschiedenen Kulturen und Religionen und bieten dazu situationsorientiert auch kleine Angebote an.

 

Die Geburtstage unsere Mäuse werden wertgeschätzt und gefeiert. Dafür gibt es bei uns ein besonderes Geburtstagsritual. Wir singen Lieder, spielen Spiele und ein kleines Geschenk darf natürlich nicht fehlen.

 

4.5 Ausflüge

 

Ausreichend Bewegung und frische Luft spielen für die Entwicklung der Kinder eine große Rolle. Wir machen mit unseren kleinen Hofmäusen regelmäßig Spaziergänge. Die angrenzenden Feldwege eignen sich wunderbar für kleine Ausflüge und der nahegelegene Spielplatz bietet auch den Kleinsten die Möglichkeit, ihre motorischen Fähigkeiten zu stärken.

Für die müden Füßchen haben wir zwei Bollerwagen, in denen die Kinder Platz finden.

 

 

5. Die neuen Mäuse

 

5.1 Kennenlerngespräch

 

Um sich gegenseitig kennenzulernen, bieten wir den neuen Eltern ein Kennenlerngespräch an, welches in unserem Mäusenest stattfinden wird. Somit können sie sich ein Bild unserer Tagespflege und auch von uns als pädagogischen Fachkräften machen. Wir führen die Eltern durch unsere Räumlichkeiten, erzählen von unserem Tagesablauf und klären alle offenen Fragen.

 

5.2 Eingewöhnung

Jedes Kind hat sein eigenes Tempo in der Eingewöhnung. Einige Kinder brauchen länger, um sich von ihren Eltern zu lösen und bei anderen geht es wiederrum fix. Wir bieten uns als Bezugsperson an und bauen zu den Kindern eine Bindung auf. Wir geben ihnen Zeit, sodass sie in der neuen Umgebung Vertrauen fassen können, denn die Kinder sollen sich bei uns wohlfühlen. Die Eingewöhnung verläuft angelehnt an das Berliner Modell.

In den ersten Tagen kommt jeweils ein Elternteil für eine Stunde mit in die Einrichtung. Danach beginnen wir mit dem ersten Trennungsversuch und kontaktieren die Eltern bei Bedarf telefonisch. Von Tag zu Tag wird der Trennungszeitraum gesteigert, bis die Kinder genügend Sicherheit gewonnen haben und sich von ihren Eltern lösen können.

Manchmal brauchen aber auch die Eltern eine Eingewöhnungszeit – da sprechen wir aus Erfahrung. Besorgte Eltern können von uns gerne auf dem Laufenden gehalten werden und Kurzinfos zugeschickt bekommen.

Einzuplanen sind für die Eingewöhnung ungefähr 3-4 Wochen. 

6. Die großen Mäuse

 

6.1 Übergang zur Kita

 

Mit dem Übergang zur Kita beginnt für die Kinder ein neuer wichtiger und aufregender Lebensabschnitt. Dieser Schritt löst bei vielen große Freude aber auch Unsicherheit und Sorge aus. Sie müssen sich von ihren Bezugserziehern/innen verabschieden und auch von den Kindern der Tagespflege.

Es gibt einen Rollenwechsel in der gesamten Gruppe. Die Großen werden zu Kindergartenkindern und die Kleinen sind plötzlich die Großen. Auch der Personalschlüssel einer Kita gegenüber dem einer Tagespflege stellt eine spürbare Veränderung dar. Es warten neue spannende Herausforderungen auf die Kinder, nun ist mehr Selbstständigkeit gefragt. Die Kinder sollen den Übergang in die Kita positiv erleben und sich mit Zuversicht und Freude auf die neue Lernumgebung einlassen können.

 

6.2 Abschied aus dem Mäusenest

 

Wir ermöglichen den Kindern diesen Wechsel möglichst stressfrei zu bewältigen, indem wir sie darauf vorbereiten und uns mit dem Thema Kita gezielt auseinandersetzen. Das Thema wird fest in unseren Alltag integriert und den Kindern durch verschiedene Projekte greifbarer gemacht.

In der Tagespflege sind die Kinder noch die Großen, in der Kita zählen sie anfangs noch zu den Kleinsten.

Sobald der Abschied aus dem Mäusenest näher rückt, dürfen unsere Großen täglich ein Päckchen unseres Kalenders öffnen.

Das hilft, die Vorfreude auf die Kita zu steigern. Die Kinder sollen eine freudige Erwartungshaltung zu diesem Schritt entwickeln und die Ängste, die sie haben, abbauen.

 

7. Hand in Hand

 

7.1 Erziehungspartnerschaft statt Elternarbeit

 

Wir wollen nicht von Elternarbeit sprechen, daher sprechen wir von einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft. Wir sehen die Eltern unserer Schützlinge als Partner und als Experten ihrer eigenen Kinder. Mit Tür- und Angelgesprächen und Portfolio-Ordnern, die jederzeit einsehbar sind, bieten wir den Eltern Einblicke in unsere Arbeit und somit größtmögliche Transparenz. Gern führen wir auch Eltern- und Entwicklungsgespräche, wenn Bedarf besteht. Austausch und Dialog finden auf der Basis von Offenheit, Ehrlichkeit und gegenseitiger Wertschätzung statt. Wir wünschen uns eine faire und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern.

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